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Sehenswürdigkeiten von Peru
Peru - Bolivien
Peru und Bolivien sind ein lohnendes Ziel für Naturfreunde und Liebhaber alter Hochkulturen. Die geographische Vielfalt reicht von der Trockenküste am Pazifik über das Hochland mit seinen Ebenen, tiefen Schluchten und eisbedeckten über 6000 m aufragenden Gebirgsketten der Anden bis zum tropischen Regenwald im Amazonasbecken und Flusssystem des
Rio de la Plata.
Wenige Teile Südamerikas weisen eine derartig reiche Kulturgeschichte auf wie die peruanische Küste und das peruanisch-bolivianische Hochland: die Inkahauptstadt Cusco, die verloren geglaubte Inkafestung Machu Picchu oder die Ruinen von Sacsayhuamán. Der mythenumwobene Titicacasee, auf 3818 m das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Erde, galt als Hort der Götter.
Ebenso einzigartig ist das Erbe der Kolonialzeit. In Städten wie Lima, Cusco, Arequipa und Potosí, in denen sich der Gold- und Silbersegen konzentrierte, lebte eine Oberschicht in verschwenderischem Luxus, zu dem prachtvolle Residenzen und kostbar ausgestattete Kirchen gehörten.
Heute zeugen farbenfrohe Trachten und geschäftige Märkte von der traditionsreichen Lebensweise der Indios. Nicht zuletzt gehört auch die oft chaotische moderne Realität mit zum Reiseerlebnis. Peru und Bolivien sind noch im Aufbau; sie müssen sich nicht nur mit den Anforderungen moderner Wirtschaftsentwicklung, sondern auch mit ihrer kulturellen Zersplitterung auseinandersetzen, die mit der spanischen Eroberung vor über 450 Jahren begann.
Machu Picchu und das heilige Tal der Inkas
Machu Picchu: eine der spektakulärsten, archäologischen Stätte in ganz Amerika.
Weitere Orte mit interessanten Sehenswürdigkeiten sind die Ruinen und der Markt in Pisac, die sehr gut erhaltene Inkastadt Ollantaytambo mit der riesigen Festung und der farbige Markt in Chincheros. Das heilige Tal der Inkas zieht sich westlich von Cusco, den ganzen Weg hin bis nach Machu Picchu, Peru's berühmtester Touristenattraktion.
Cusco
Cusco ist eine der faszinierendsten Städte der Welt; ein Muss für jeden Perubesucher. Cusco wurde 1100 n.Ch. gegründet. Eine Sage der Inkas beschreibt, wie der Sonnengott der Inkas seine Kinder, das Geschwisterpaar Manco Capac und Mama Occlo in die Welt schickte um Wissen und Kultur zu verbreiten. Sie tauchten aus dem Titicacasee auf, um einen geeigneten Ort zu finden, wo sie das Königreich der Inkas gründen sollten. Auf der Suche nach fruchtbarem Boden, trafen die Geschwister am folgenden Tag auf das Gebiet des heutigen Cusco. Manco Capac bohrte seinen goldenen Stab in die Erde, die hier weich und fruchtbar war. Dies war das Zeichen den richtigen Ort gefunden zu haben.
Manco Capac und Mama Occlo nannten den Ort Cusco, was "der Nabel der Welt" bedeutet.
Cusco, der Hauptort des Inka-Imperiums.
Nach der Eroberung bauten die Spanier ihre kolonialen Kirchen und Häuser auf die bereits bestehenden Inkabauten und nutzten sie als Fundamente. Dieses Gemisch zweier Architekturen ist faszinierend und überall präsent. Cusco, der Hauptort des Königreichs der Inka, bietet eine große Auswahl großartiger Sehenswürdigkeiten: zahlreiche Kloster, Kirchen und Museen, der Sonnentempel und die Kathedrale sowie Ruinen in und um Cusco (Sacsayhuaman, Kenko, Puca Pucara, Tambomachay). Fast in allen Strassen findet man Überreste von Mauern, Bögen und Eingängen der Inkas.
Guerilla
An der alljährlichen Unabhängigkeitsparade in der Hauptstadt Lima nehmen immer reinrassige Indios aus dem Hochland der Anden teil.
In malerischen Kostümen und ihrer traditionellen Kopfbedeckung paradierte eine Selbstverteidigungstruppe dieser Inka-Nachfahren auch dieses Jahr wieder mit Gewehren in der Vorhalte vor Perus Staatspräsident Fujimori. Diese reinen Indio-Einheiten waren in den späten 80er Jahren in vielen Städten und Dörfern des zentralen Hochlandes aufgestellt worden, um der immer stärker werdenden linken Guerilla Paroli zu bieten.
Heute stellt die Guerilla auch für Touristen kaum noch eine Gefahr dar. Dafür müssen sich diese verstärkt vor bewaffneten Banditen in Acht nehmen.
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