Die Spongebots auf dem Weg zum Deutschlandfinale in Passau
Hockenheim, 30.05.204
Nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit mit dem Bau und der Programmierung ihrer Lego-Roboter für die aktuelle World-Robot-Olympiad-Saison konnten die Mitglieder des CFG-Robotik-Teams „SpongeBots“ Felix Böhm, Paul Gromann, Lars und Laura Morich (alle 8. Klasse) ihre Fähigkeiten beim Regionalwettbewerb in Heidelberg bzw. Haßloch zeigen.
Bei der WRO dürfen nur 2er oder 3er Teams an den Wettbewerben teilnehmen. Kurzer Hand haben sich die 4 SpongeBots in zwei Teams geteilt: SpongeBots 1 (Laura und Paul) und SpongeBots 2(Lars und Felix). Um die Chancen beider Mannschaften für die Qualifikation zum Deutschlandfinale zu erhöhen, traten die Teams an verschiedenen Austragungsorten an.
Die SpongeBots 1 traten beim Wettbewerb in Heidelberg an. Von Anfang an lief es für das Team perfekt. Präzise navigierte der Roboter von Laura und Paul über das Spielfeld und löste die Aufgaben. Während sie in den ersten 3 Runden je 1-2 Teilaufgaben nicht lösten, schafften sie im 4 Durchgang eine fehlerfreie Fahrt und erreichten die maximal mögliche Punktzahl.
Das Team freute sich, dass sie bei allen Fahrten auch die Überraschungsaufgabe lösen konnten: „Die Überraschungsaufgabe erfährt man immer erst zu Beginn des Wettbewerbs. Man weiß nie, was auf einen zukommt. Man hofft immer, dass man die Aufgabe möglichst einfach in das Programm einbauen kann. Wir hatten heute das Glück, sie ohne großen Aufwand integrieren zu können.“
Die SpongeBots 1 belegten den ersten Platz in Heidelberg, qualifizierten sich so direkt für das Deutschlandfinale in Passau und haben bisher die meisten Punkte von allen deutschen Teams in ihrer Altersklasse erzielt.
Die SpongeBots 2 traten in Haßloch an. Sie hatten weniger Glück, denn die zu integrierende Überraschungsaufgabe kollidierte mit dem Fahrweg des Roboters von Lars und Felix. Dennoch fanden sie aufgrund ihrer gut durchdachten Strategie einen Weg, um die für sie maximale Punktezahl herauszuholen. Durch „Opfern“ bestehender Teilaufgaben und Lösen der höher bewerteten Überraschungsaufgabe lagen Sie nach den ersten beiden Spielrunden auf Platz eins. Leider toppte es ein Team die erreichten Punkte von Lars und Felix in Runde 3 und 4, so dass es am Ende dank eines überragenden Ergebnisses für Platz 2 reichte. Damit haben die SpongeBots 2zwar nicht direkt das Deutschlandfinale erreicht, aber sie stehen auf der Qualifizierungsliste derzeit ganz oben. Aus dieser Liste qualifizieren sich die 9 besten Mannschaften für das Deutschlandfinale. Aufgrund des tollen Ergebnisses und der Leistung der beiden Jungs ist nach ungefähr der Hälfte der Regionalwettbewerbe nicht zu erwarten, dass sich das ändern wird.
Für die 4 SpongeBots gilt: Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb. Bis zum Finale in Passau am 14. und 15.06. wird weiter programmiert und getestet, um die bereits sehr guten Ergebnisse beim Deutschlandfinale noch zu verbessern. Außerdem wird für die Second-Day-Challenge beim Finale trainiert, bei der die Teams in 105 Minuten komplett neue, vorher unbekannte Aufgaben mit ihren Robotern lösen müssen.
Die SpongeBots bedanken sich bei der Vereinigung der Freunde des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums e.V. für die Unterstützung.
Text: DG und KM
Fotos: FS und KM