Der Inno-Truck war da.
„Inno-Truck“ macht Zukunft schon heute greifbar, Oktober 2021
Mehrfach hatte der Besuch des „Inno-Trucks“ in Hockenheim aufgrund der Pandemie verschoben werden müssen, doch jetzt hat es geklappt. Für zwei Tage stand das Fahrzeug, das eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Ausstellung beherbergt, auf dem Parkplatz an der Rudolf-Harbig-Halle. Sein Auftrag: Jungen Menschen Innovationen und die Technik der Zukunft vorzustellen. Derzeit sind Besuche im Truck allerdings angemeldeten Schulklassen vorbehalten.
Tobias Korn, der am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium für die Berufsorientierung zuständig ist, findet nur positive Worte für das Projekt: „Wir können unseren Schülerinnen und Schülern hier eine Möglichkeit geben, die Berufsfelder von morgen kennenzulernen. Und das Ganze funktioniert wirklich extrem schülerzentriert, was ich toll finde. Das ist Berufsorientierung zum Anfassen“, schwärmt er.
Anfassen ist hierbei das richtige Stichwort. Denn die Exponate im „Inno-Truck“ sind keineswegs nur zum Anschauen gedacht. Viele der Technologien können in Aktion beobachtet werden, per Knopfdruck gibt es zusätzliche Informationen. Und wer sich für eine bestimmte Innovation ganz besonders interessiert, hat in Dr. Torben Schindler gleich einen Ansprechpartner vor Ort. Der studierte Chemiker und promovierte Physiker erklärt den Jugendlichen im Vorfeld grob, was sie erwartet und lässtihnen dann im wahrsten Sinne des Wortes freie Hand dabei, die Ausstellung selbstzu erleben.
Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Frank Kraus, der im Klassenzimmer zusätzliche Informationen zu den Exponaten und Technologien liefert, ist Schindler mit dem Truck in ganz Deutschland unterwegs – zumindest jetzt, wo das wieder möglich ist.
Der Inno-Truck
„Inno-Truck“ macht Zukunft schon heute greifbar, Oktober 2021
Mehrfach hatte der Besuch des „Inno-Trucks“ in Hockenheim aufgrund der Pandemie verschoben werden müssen, doch jetzt hat es geklappt. Für zwei Tage stand das Fahrzeug, das eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Ausstellung beherbergt, auf dem Parkplatz an der Rudolf-Harbig-Halle. Sein Auftrag: Jungen Menschen Innovationen und die Technik der Zukunft vorzustellen. Derzeit sind Besuche im Truck allerdings angemeldeten Schulklassen vorbehalten.
Tobias Korn, der am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium für die Berufsorientierung zuständig ist, findet nur positive Worte für das Projekt: „Wir können unseren Schülerinnen und Schülern hier eine Möglichkeit geben, die Berufsfelder von morgen kennenzulernen. Und das Ganze funktioniert wirklich extrem schülerzentriert, was ich toll finde. Das ist Berufsorientierung zum Anfassen“, schwärmt er.
Anfassen ist hierbei das richtige Stichwort. Denn die Exponate im „Inno-Truck“ sind keineswegs nur zum Anschauen gedacht. Viele der Technologien können in Aktion beobachtet werden, per Knopfdruck gibt es zusätzliche Informationen. Und wer sich für eine bestimmte Innovation ganz besonders interessiert, hat in Dr. Torben Schindler gleich einen Ansprechpartner vor Ort. Der studierte Chemiker und promovierte Physiker erklärt den Jugendlichen im Vorfeld grob, was sie erwartet und lässtihnen dann im wahrsten Sinne des Wortes freie Hand dabei, die Ausstellung selbstzu erleben.
Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Frank Kraus, der im Klassenzimmer zusätzliche Informationen zu den Exponaten und Technologien liefert, ist Schindler mit dem Truck in ganz Deutschland unterwegs – zumindest jetzt, wo das wieder möglich ist.
Am Puls der Zeit
„Wir haben hier die Möglichkeit, jungen Menschen neueste Forschungsprojekte aus Deutschland zu präsentieren“, fasst er die Idee hinter dem „Inno-Truck“ zusammen. „In Form der Mitmachausstellung können wir den Klassen einen Einblick ganz ohne Berührungsängste gewähren.“ Dabei komme es oft auch zu tiefergehenden Gesprächen zu den Forschungsgebieten.
Bei den vorgestellten Informationen sind nicht nur die Wissenschaftsfelder breitgefächert, sondern auch die Entwicklungsstände. „Manche der Technologien sind bereits großflächig im Einsatz, bei anderen steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen und es dauert vielleicht noch 15 bis 20 Jahre, bevor sie tatsächlich auf dem Markt sind“, erläutert Schindler. Man bewege sich im „Inno-Truck“ also direkt am Puls der Zeit.
Die Exponate gliedern sich in so vielfältige Kategorien wie Innovationen der Arbeitswelt, digitale Wirtschaft und Gesellschaft oder auch neue Technologien im Gesundheitswesen. Letzteres begeistert manche vor Ort besonders. „Ich fand es sehr beeindruckend, dass in Zukunft Ersatzorgane aus dem 3D-Drucker stammen können“, berichtet Sara Koc. Die 15-jährige Schülerin lobt an der Ausstellung besonders den interaktiven Aspekt. Ihr Mitschüler Linus Trumpf pflichtet ihr in Sachen medizinischer Fortschritt bei: „Es ist wahnsinnig spannend zu sehen, welche Erfindungen in einigen Jahren womöglich vielen Menschen das Leben retten können“, findet der 14-Jährige.
Ansonsten erfreut sich besonders ein funktionsfähiger Roboter großer Beliebtheit bei den Schülern – wenn er denn gerade auch funktioniert. „Ich bin eben mit dem Ärmel daran hängen geblieben, woraufhin sich das System abgeschaltet hat“, erklärt Torben Schindler lachend. Aber auch so ein Missgeschick kann sein Gutes haben: „So sieht man wenigstens, dass die Zusammenarbeit mit einem Roboter vollkommen sicher ist.“
Der „Inno-Truck“ ist nicht die einzige Mitmachausstellung dieser Art. Bereits Anfang 2020 hatte ein vergleichbares Fahrzeug auf dem Hof des Gymnasiums Halt gemacht, da ging es um Berufsorientierung im Bereich der Industrie. Schon für Oktober ist ein Besuch eines dritten Trucks geplant, wie Tobias Korn erklärt. „Da wird es um das Thema Digitalisierung gehen“, blickt der Lehrer voraus. Was er besonders lobenswert findet: „Die Buchung dieser Ausstellungen ist für die Schule komplett kostenlos dank der Förderungen von Bund beziehungsweise Land.“