2022 Studienfahrt ans Bayerische Meer – Aktiv am Chiemsee
Hockenheim, 14.09.2022
Das Bayrische Meer – Der Chiemsee – ist der größte See Bayerns mit circa 80 km2 Fläche.
Hier verbrachten wir – 21 Schüler und Schülerinnen der J1 – mit Frau Rohrer, Frau Franke und Frau Bengert unsere 5-tägige Studienreise mit den Schwerpunkten Sport und Geographie.
Die Reise kann als Abenteuer- und Erlebnisreise definiert werden. Wir lebten in einzelnen Hütten, mussten uns mittags und abends selbst versorgen und verbrachten alle Tage mit verschiedenen Aktionen in der Natur.
Nachdem wir montags nach fast 8 Stunden Busfahrt in der Unterkunft angekommen waren, machten wir uns direkt auf den Weg an den Chiemsee zum Stand-Up-Paddling. Die 4-Mann SUPs, sowie das gegenseitige Runterschmeißen waren die Highlights des Tages. Abends bestellten wir Pizza und versammelten uns alle zusammen am Lagerfeuer, um Werwolf zu spielen.
Am nächsten Tag stand eine große sportliche Herausforderung auf dem Programm: Die 3-stündige Wandertour auf die Kampenwand in den Chiemgauer Alpen. Alle halbe Stunde durften wir uns über die „gute Box“ von Frau Rohrer freuen, in der sich 1kg (!!!) Energiebooster befanden, wie zum Beispiel Nimm2, Lollis oder Ahoj Brause. Nach der größeren Essenspause auf der Alm trennte sich die Gruppe und ein Teil wanderte beziehungsweise kletterte weiter nach oben auf das 1669m hohe Gipfelkreuz. Hier war Konzentration und Geschick gefragt – immer drei Punkte am Berg! Die Abkühlung im See an diesem Tag durfte natürlich nicht fehlen – hier waren auch die Tretboote mit einer integrierten Rutsche dabei, die das Abklingen des Tages noch besser gemacht haben. Wir als Selbstversorger aßen dann am Abend alle zusammen selbstgekochte Spaghetti Bolognese.
Mittwochs war der Schwerpunkt des Tages die Teamarbeit und der Zusammenhalt. Es bildeten sich zwei Gruppen, die jeweils ein Floß bauten. Die Gruppe, die das Floß am besten verkaufen konnte (Gruppe 1) und dieses am Ende noch funktionsfähig war (Gruppe 2) gewann. An diesem Tag sind viele auf die große Bedeutung der Teamfähigkeit aufmerksam geworden und wie man sich am besten organisieren sollte – ein lehrreicher Tag.
Der Donnerstag bot zum einen das Fach Sport, sowie auch das Fach Geographie. Morgens paddelten wir mit 3 Rafting-Booten in dem 80km langen Fluss „Großache“ um den Hausberg „Geigelstein“. Wir überquerten die Grenze nach Österreich und konnten sehr gut die unterschiedlichen Steinschichten sehen, die sich durch Wasserströmungen bilden. Nach diesem tollen Ausflug fuhren wir mit dem Bus nach Rosenheim in Oberbayern und besuchten die Ausstellung „Eiszeit“. Und so wie es der Name sagt – so kalt war es in diesem Gebäude auch. Durch die (im Vergleich zu draußen) frostige Temperatur und durch die Windgeräusche im Hintergrund fühlte man sich wie in der Eiszeit und konnte sich so bestens in das Neu-Erlerntehineinversetzen. Den letzten Abend verbrachten wir alle zusammen am Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows.
Die Studienfahrt ging wie im Flug zu Ende und wir kletterten am letzten Tag noch ein letztes Mal hoch in die Baumwipfel in einem Kletterwald, bevor wir uns auf die 7-stündige Heimreise begaben.
Abschließend können wir ALLE sagen, dass die Studienfahrt ein voller Erfolg war und (Zitat von Frau Rohrer) „wir uns die Fahrt nicht besser hätten vorstellen können“. Ein Wiederholungsbedarf ist bei den meisten von uns vorhanden. Wir konnten in dieser Woche unsere Selbstständigkeit beweisen, uns neuen Herausforderungen stellen und vieles neu kennenlernen.
Ein großes Dankeschön an unsere Lehrerinnen, die uns die Studienfahrt so ermöglicht haben.
Autor: July Maier