Landschulheim der 7b in Juist
Hockenheim, 24.07.23
Am Samstag, dem 15.07.2023, machte sich die Klasse 7b mit ihren Lehrern Frau Schinko und Herr Birkenstock um ein Uhr nachts mit dem Zug auf zur ostfriesischen Insel Juist.
Nach einer langen, anstrengenden und schlaflosen Zugfahrt kamen wir gegen 11 Uhr in Norddeich Mole an, wo wir auf die Fähre umstiegen. Am Hafen von Juist angekommen, liefen wir ca. 3 km zur Jugendherberge. Dort waren die Zimmer klein, aber fein und das Essen ausgefallen und lecker! Davon abgesehen konnte man Tischtennis, Billard und Tischkicker spielen. Abends fielen wir erschöpft in unsere Betten.
Am nächsten Morgen liehen wir uns Fahrräder aus und erkundeten damit die Stadt und den Hafen, außerdem machten wir einen Strandspaziergang. Unser erster Eindruck von Juist war sehr positiv. Nach dem Abendessen teilten uns die Lehrer mit, dass jeden Abend ein Zimmer das Abendprogramm gestalten sollte.
Am Montag fuhren wir noch einmal mit den Fahrrädern zur Billspitze, das ist das Westende von Juist. Danach durften wir den Rest des Tages mit einem Aufenthalt in der Stadt oder in der Jugendherberge frei gestalten.
Dienstags erkundeten wir durch eine Rallye den Stadtteil Loog, in dem sich die Jugendherberge befindet. Am Nachmittag erfuhren wir am Strand einiges über Muscheln, Krebse und vieles mehr.
Am Mittwoch wurden wir mit Schaufeln bewaffnet und mussten in einer Challenge unsere großen Sandburgen gegen die herannahende Flut verteidigen, was neben einer ungewohnten Herausforderung, vor allem ein riesiger Spaß und eine tolle Teamleistung war. Danach machten wir uns auf zum Nationalparkhaus. Dort gab es interessante Informationen zur Nordsee. Anschließend führten wir Experimente zum besseren Verständnis des Lebens im Meer durch und welche Auswirkungen der Klimawandel auf das Ökosystem Wattenmeer hat.
Am Tag darauf trafen wir uns morgens zu einer Wattwanderung am größten Nationalpark Deutschlands. Dort erfuhren wir vieles über Wattwürmer, Garnelen, Vögle und Co. Es machte vor allem auch großen Spaß, durch das Watt zu schlittern. Den restlichen Donnerstag durften wir für uns wieder selbst gestalten. Einige von uns entdeckten ihre neue Leidenschaft für das Tischtennis und das Billardspiel sowie den Kickerkasten.
An unserem letzten ganzen Tag auf Juist, am Freitag, wanderten wir um den Hammersee, einen Süßwassersee mitten auf Juist, und den sich daran anschließenden kleinen Kiefernwald – auch das gehört zur wunderschönen Landschaft der Insel. Danach verbrachten wir wieder unsere Zeit in der Stadt oder am Strand.
Am Abreisetag hieß es ungewöhnlich früh aufstehen, da für den Transport die Koffer schon um 7.30 Uhr auf den Anhänger verladen wurden. Gegen 10 Uhr liefen auch wir zur Fähre, allerdings nicht ohne ausreichend Besorgungen für die Rückreise zu erledigen. Nach einer langen Zugfahrt kamen wir dann schließlich spät abends am Bahnhof an, wo wir schon sehnsüchtig von unseren Familien erwartet wurden.
Insgesamt war es eine tolle und ereignisreiche Klassenfahrt, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Autorinnen: Emilia Biemer, Cara Kemptner, Eva Montag, Pauline Schubert, 7b
Fotos: Sascha Birkenstock, Elke Schinko